Kanban Boards – alles in Arbeit (058)

Thomas Wuttke beschäftigt sich heute mit der Methodik der Kanban Boards.

Abteilungsleiter König testet eine neue Methode der Projektsteuerung – und nimmt dazu Kanban boards. Ganz begeistert berichtet er Herrn Stein davon. Eher kritisch betrachtet dieser allerdings die Aussagen, denn mit dieser Variante ist keine Zeitplanung möglich. Er fragt sich, ob das Projekt wirklich läuft, oder ob es einen Projektstau gibt, der von Herrn König ausgeblendet wird.

Unterstützung im Projektmanagementprozess mit Kanban Boards

Obwohl es als neuer Trend angesehen wird, sind Kanban Boards keine neue Methode, sondern altbewährt. Zurückzuführen sind sie auf eine Arbeitsmanagementmethode von Toyota – lange vor Internet und agilen Ansätzen.

Als Hilfsmittel im Projektmanagement ist mit Kanban Boards eine Strukturierung der täglichen Arbeitsabläufe möglich. Das geschieht mit Hilfe von Karten, wie z.B. bunten Haftnotizen und mit der Einteilung in unterschiedliche Spalten. Die Spalten stehen im Kanban board sinnbildlich für die Phasen des entsprechenden workflows. Abläufe können mit Hilfe dieser Methode sehr transparent dargestellt werden.

Die interessante und strukturierte Methodik der Kanban boards
So sollte ein Kanban board natürlich nicht aussehen

Die einfachste Art, eine Kanban Tafel zu gestalten, ist die Unterteilung in die drei Abschnitte:

  • zu tun
  • in Arbeit
  • erledigt

Bei großen Projekten muss diese Einteilung aber wesentlich komplexer sein. Das Ganze gibt es als physische Tafel und in digitaler Form. Worauf weiterhin zu achten ist und welche Probleme entstehen können, erzählt uns heute Thomas Wuttke.

Das WIP Thema

Bei aller Begeisterung für die Spaltendarstellung – der wahre Schatz in den Kanban Boards liegt in der Begrenzung der Arbeit pro Spalte, den so genannten WIP-Limits. Dann nämlich hilft eine Kanban Tafel, dass kein Stau entsteht. Sondern unterstützt reibungsloses Arbeiten. Aber dazu haben wir auch ein paar Podcasts gemacht…

Über Projektmanagementpodcast.com

Diese Projektmanagement-Podcast-Show entstand ursprünglich mal als kleines Hörspiel zwischen dem Abteilungsleiter König und dem Projektleiter Stein, die sich immer wieder in den langen Gängen der Pfefferminzia-Versicherung trafen und über das eine oder andere (Projekt-)managementthema philosophierten. Das tun sie auch noch heute, allerdings nicht mehr ganz soo oft. Dafür sind neue Formate entstanden und inzwischen auch den Gängen der Pfefferminzia enteilt.

Erfahren Sie mehr über Entstehung, Team und Ausrichtung des Podcasts auf der Über-Uns-Seite

Podcast #58, erstmals veröffentlicht am 03.08.2018

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