Die Coronakrise kam für die meisten Menschen in der Bevölkerung überraschend und hat unser aller Leben berührt. Der durchgeführte Lockdown war vor ein paar Monaten noch jenseits jeglicher Vorstellungskraft. Mit einem so gravierenden Einschnitt in das Leben hat wohl niemand gerechnet. In der heutigen Folge greifen wir das Thema der Prävention in Verbindung mit Risiken auf. Und da gibt es nämlich eine Besonderheit, das so genannte Präventionsparadox.
Prävention, als vorbeugende Maßnahme, ist im Grunde ein wichtiges Instrument für die Arbeit eines Risikomanagers. Dieser versucht, Projektrisiken zu analysieren und Antwortstrategien und notwendige Maßnahmen zu entwickeln, um diese nicht erst im Ernstfall parat zu haben. Da reaktive Maßnahmen oft deutlich teurer sind, werden im Risikomanagement in erster Linie präventive Maßnahmen durchgeführt, um einem (negativen) Risiko entgegenzuwirken und vorzubeugen.
Was passiert, wenn die Prävention erfolgreich ist?
In gewisser Weise wird es problematisch, wenn die Maßnahmen der Prävention so erfolgreich sind, dass die Risiken nicht mehr eintreten. Sie sind von außen nicht mehr als Bedrohung erkennbar, kosten aber dennoch Geld. Dann werden nach einer gewissen Zeit Stimmen laut, die diese geldfressenden und (scheinbar) sinnlosen Maßnahmen beenden möchten.
Das genau ist das Präventionsparadox. Mehr dazu in dieser Podcastfolge.
Über Projektmanagementpodcast.com
Diese Projektmanagement-Podcast-Show entstand ursprünglich mal als kleines Hörspiel zwischen dem Abteilungsleiter König und dem Projektleiter Stein, die sich immer wieder in den langen Gängen der Pfefferminzia-Versicherung trafen und über das eine oder andere (Projekt-)managementthema philosophierten. Das tun sie auch noch heute, allerdings nicht mehr ganz soo oft. Dafür sind neue Formate entstanden und inzwischen auch den Gängen der Pfefferminzia enteilt.
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Podcast #101 erstmals veröffentlicht am 03.06.2020