Ergebnis, Ziele und Nutzen (116)

Dr. Christopher Schulz von Palladio Consulting im Interview.

Ein Projekt hat ein oder mehrere Ergebnisse (oder Liefergegenstände), um Ziele zu erreichen, die dann in Folge Nutzen stiften. Und da die Begriffe umgangssprachlich wild durchmengt werden, wird es Zeit, diese im Interview mit Dr. Christopher Schulz in die richtige Reihenfolge zu bringen.

Ergebnis, Ziele und Nutzen im Interview mit Dr. Schulz
Dr. Christopher Schulz
Ergebnis, Ziele und Nutzen – ist das nicht das Gleiche?

Nein, eben nicht. Spontan ergibt sich ja auch umgangssprachlich ein Unterschied zwischen Nutzen und Zielen – wenn etwas genauer nachgedacht wird: Nutzen entfaltet sich, Ziele werden erreicht. Meist ist ein Nutzen eine Folge einer Zielerreichung. Oder auch dessen eigentliche Motivation, der Auslöser, warum man das alles überhaupt macht.

Nicht viel einfacher ist der Unterschied zwischen Ziel und Ergebnis. Ist ein Ergebnis nicht auch ein Ziel? Oder umgekehrt?

Und wer sich dem PMP-Examen bereits genähert hat, kennt von dort noch den Begriff „Liefergegenstände„. Was ist denn das im Kontext von Ergebnis, Ziele und Nutzen?

Spoiler: Es wird geklärt in diesem Podcast. Ergebnis und Liefergegenstände (oder Lieferungen) sind quasi synonym. Deren Erfüllung erreicht dann die Ziele des Sponsors, damit sich am Ende ein Nutzen einstellt.

Kompliziert? Ja. Möglichkeit für Missverständnisse? Unendlich. Kommen die auch häufig vor? Oh ja. Daher dieser Beitrag zur Klärung.

Die Deutschstunde für das Projekt- und Managementpersonal in Podcastform sozusagen.

Über Dr. Christopher Schulz
Über Projektmanagementpodcast.com

Diese Projektmanagement-Podcast-Show entstand ursprünglich mal als kleines Hörspiel zwischen dem Abteilungsleiter König und dem Projektleiter Stein, die sich immer wieder in den langen Gängen der Pfefferminzia-Versicherung trafen und über das eine oder andere (Projekt-)managementthema philosophierten. Das tun sie auch noch heute, allerdings nicht mehr ganz soo oft. Dafür sind neue Formate entstanden und inzwischen auch den Gängen der Pfefferminzia enteilt.

Erfahren Sie mehr über Entstehung, Team und Ausrichtung des Podcasts auf der Über-Uns-Seite

Podcast #116, erstmals veröffentlicht am 25.08.2021

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3 Kommentar
  • Hallo Nils!

    Wir haben die Anmerkung direkt an Herrn Dr. Schulz weitergegeben und geben die Antwort gerne weiter:

    „Ob ein Ergebnis nun im Ist-Zustand definiert, umgesetzt und betrieben wird, oder im Ist-Zustand beginnt und bis zum Soll-Zustand hineinreicht, möchte ich nicht entscheiden.
    Wichtig: Ich nutze den Begriff Zustand, statt Ebene. Eine Zustandsausprägung ist eindeutig (abgesehen von Quantencomputer ;)), Ebenen können auch parallel existieren.“

    Hier auch noch einmal die Unterscheidung:
    https://www.consulting-life.de/ergebnis-ziele-nutzen-wo-bitte-liegt-der-unterschied-gastinterview/

    Philosophische Grüße zurück!

    Katja – Team Projektmanagementpodcast

  • Hallo zusammen, vielen Dank für den Podcast und den damit zusammenhängenden PDUs. Bei der Definition von Zielen und Ergebnissen wurden m.E. die SOLL- und IST-Ebene durcheinandergewürfelt. Ein definiertes Ziel (welches bei 100% Zielerreichung idealerweise 100% Nutzen generiert) befindet sich auf der SOLL-Ebene, d.h. wir definieren einen angestrebten Zustand. Die Ergebnisse befinden sich dann auf der IST-Ebene, d.h. entsprechen der Zielerreichung. Je nachdem wie hoch die Zielerreichung nun ist führen diesen zu den angestrebten Zielen und generieren (hoffentlich) den erwünschten Nutzen. Philosophische Grüße

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